Was sind gute Gewohnheiten? Wie Routinen und Rhythmen unser Wohlbefinden stärken: Eine Ausgabe mit Beiträgen und Übungen, die dazu anregen, eingefahrene Routinen und Muster aufzuspüren und neue, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln.
Auf diese Beiträge dürfen Sie sich freuen:
„Wie wäre es, die Socken mal in umgekehrter Reihenfolge anzuziehen oder die Türen einen Tag lang mit der anderen Hand zu öffnen? Oder am Wochenende etwas zu unternehmen, was ich noch nie gemacht habe, was mich reizt, mir aber auch etwas Angst macht?“ (Christiane Wolf)
Gewohnheiten, Routinen und Rituale sind feste Bestandteile unseres Alltags, so Christiane Wolf in ihrem Leitartikel. Sie machen unser Leben leichter und helfen uns, Zeit und Energie zu sparen, da wir nicht jedes Mal neu entscheiden müssen. In Form von Gruppenritualen wie gemeinsamen Feiern stärken sie den Zusammenhalt in der Familie, im Freundeskreis und bei der Arbeit. Doch was ist, wenn Routinen nicht mehr zu uns passen? Wie werden wir unerwünschte Gewohnheiten wieder los? Und wie können wir neue Abläufe in unser Leben integrieren?
„Das Wichtigste, was ich meinen Kindern mit auf den Weg geben möchte, ist etwas ganz Banales, nämlich dass man sich in vielen Sachen viel mehr Stress macht, als nötig ist.“ (Patricia Cammarata)
Als Autorin, Bloggerin und Podcasterin hat Patricia Cammarata in Deutschland ein breites Bewusstsein für das Thema Mental Load geschaffen: die Last der vielen unsichtbaren und kaum beachteten Aufgaben des Familienalltags, die ganz überwiegend Frauen tragen. Wir sprechen mit ihr darüber, wie sie den Herausforderungen des Lebens begegnet, was ihr geholfen hat, veraltete gesellschaftliche Normen abzulegen, und warum der Schlüssel wahrer Gleichberechtigung bei den Frauen liegt.
„Die Frucht der Übung ist das Vergessen der Übung – und ihr vollständiges ‚Abfallen‘. Es geht um die Aufklärung des Bewusstseins, das Erwachen als Übergang in eine neue Freiheit. Und diese erfordert immer neue Übung, immer neue Übergänge, obwohl es nichts zu erreichen gibt.“ (Gert Scobel)
In seiner Kolumne beleuchtet Gert Scobel den Sinn des Übens aus der Zen-Perspektive: Brauchen wir tatsächlich Übung, ganz gleich ob in der Meditation oder in irgendeiner anderen alltäglichen oder spirituellen Hinsicht? Welchen Vorteil schöpfen wir daraus, wenn es in der Meditation letztlich darum geht, alles loszulassen, einschließlich der Übung selbst? Eine tiefe Reflexion über das Eintauchen in das Hier und Jetzt.
Über Wasserfälle balancieren mit dem Slackliner Lukas Irmler, dem Tod ins Auge schauen mit den Lebenszeitmanagern von Colors of Death, und was der Mond mit der Menstruation zu tun hat – weitere Themen dieser Ausgabe:
- Neue Studienergebnisse Eine aktuelle Studie aus der Schweiz zeigt, dass Psychedelika im Rahmen einer ärztlich und psychologisch begleiteten Therapie schwerkranken Menschen helfen können, die Angst vor dem Sterben und dem Tod zu überwinden. Wir sprechen mit dem Palliativmediziner Christopher Böhlke, dem Psychiater Robert Hirsch und der Psychologin Regula Saner, die ab Januar 2025 gemeinsam im Bethesda Spital in Basel ein neues Therapieangebot starten.
- 9 Fragen an den dänischen Biologen Niklas Brendborg, der erklärt, warum Quallen rückwärts altern und wie die Industrie die Tatsache missbraucht, dass wir Menschen verrückt nach Superreizen sind.
- Natürliche Rhythmen: Wie vor Jahrtausenden wird unser Leben über unsere innere Uhr durch die natürlichen Rhythmen von Tag und Nacht, die Phasen des Mondes und den Wechsel der Jahreszeiten geprägt. Erfahren Sie, warum es gesünder ist, mit statt gegen unsere innere Uhr zu leben und warum man so sogar Unfälle vermeiden kann.
- Außerdem die Kolumnen von Ariadne von Schirach und Heike Mayer, Mindfood, Veranstaltungstipps und vieles mehr.
Weitere Highlights
- Spotlight: Begleiten Sie den Slackliner Lukas Irmler bei der Überquerung von Wasserfällen, Berggipfeln und Hochhausschluchten und erfahren Sie, wie im seine Höhenangst dabei geholfen hat.
- Inner Development Goals: Warum das Erreichen der von der UN gesteckten Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2030 nur möglich sein wird, wenn wir als Individuen und als Gesellschaft zunächst einen inneren Wandel vollziehen.
- Außerdem: Was eine Autobahn mit den Nervenbahnen in unserem Gehirn gemeinsam hat, und warum es gerade deshalb so schwer ist, einmal etablierte Routinen zu ändern. Und: wie es gelingt, gesunde Gewohnheiten in unser Leben zu integrieren.
- Cover-Special-Edition: In 2024 wird auf jeder Ausgabe ein Kunstwerk von Julia Vanessa Maier das Cover zieren. Unsere Abonnenten erhalten mit ihrer Ausgabe das Covermotiv als exklusive Postkarte.