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Revolutionäres Trauma-Verständnis

„Der Mensch ist ein zähes Tier“, sagt George A. Bonanno, renommierter Forscher und Psychologieprofessor am Teachers College der Columbia University. Wenn uns das Schlimmste widerfährt, was man sich vorstellen kann – gewalttätige oder lebensbedrohliche Ereignisse – erwarten wir in der Regel, dass wir traumatisiert werden und wahrscheinlich eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies tatsächlich eintritt? Bonannos Forschungen zufolge sind wir Menschen widerstandsfähiger als gedacht. Seine Botschaft als Wissenschaftler nach über drei Jahrzehnten Forschung: Traumata können überwunden werden, weil die meisten Menschen über Resilienz, natürliche Widerstandsfähigkeit, verfügen, die es ihnen ermöglicht, auch nach einem schrecklichen Erlebnis in konstruktiver Weise weiterzuleben. Was Psychologen oft zu schnell als „posttraumatische Belastungsstörung“ interpretieren, seien Anzeichen eines natürlichen Prozesses, durch den die betroffene Person lernt, mit einer sehr Situation umzugehen, die sie seelisch stark verletzt hat. Bonanno legt dar, was uns resilienter macht, warum wir es manchmal nicht sind und wie wir traumatischen Stress besser bewältigen können.

George A. Bonanno
Das Ende des Traumas
Wie das Wissen über Resilienz unser Traumaverständnis revolutioniert
Klett-Cotta 2024
EUR 39,00

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