Ohne Schlamm kein Lotos

Schmerzen, Krankheit, Sorgen, Angst oder Verzweiflung – Leid kann viele Formen annehmen. Und allzu leicht kann es passieren, dass wir im Leid stecken bleiben, dass wir uns von seiner Wucht überwältigen lassen und alle Hoffnung verlieren. Doch wir sollten uns daran erinnern, dass Leid in gewisser Weise der Boden ist, den wir benötigen, um Freude und Glück entstehen zu lassen. „Ohne Leid gibt es kein Glück“, sagt der große Weisheitslehrer Thich Nhat Hanh. „Die meisten Menschen fürchten sich davor zu leiden. Doch das Leiden ist eine Art Schlamm, der die Lotosblüte des Glücks zum Erblühen bringt. Es gäbe keine Lotosblüte ohne den Schlamm“, betont er. In dieser schön gestalteten Neuauflage zeigt er einmal mehr, wie wichtig es ist, nach den Wurzeln des Leids zu suchen. Denn erst, wenn wir das eigene Leid verstehen und anerkennen, können wir Verständnis und Mitgefühl für uns selbst und andere entwickeln. Praxisnah und mit vielen konkreten Übungen für mehr Achtsamkeit und zum Glücklichsein erläutert er, wie wir Schmerz lindern und ein Leben voller Freude und Gelassenheit führen können.